Der ISUS Preis
Der ISUS Preis ist kein klassischer Innovations- oder Förderpreis. Thema und Gestaltung seiner Ausschreibung orientieren sich an den aktuellen Förderschwerpunkten der ISUS Stiftung. Der ISUS Preis wurde initiiert als Auszeichnung von Personen, Arbeiten und Institutionen, die neue Erkenntnisse über die Erfindersituation vermitteln oder diese verbessern und Erfinder unterstützen sowie wertvolle Praktiken in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft aufzeigen. Die Stiftung definiert dazu in Zusammenarbeit mit Experten Themenfelder, in denen herausragende wissenschaftliche Leistungen, besonders wertvolle Praktiken in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft oder auch technische Erfindungen, die in das Spektrum der Stiftung fallen, ausgezeichnet werden.
2012 wurde der ISUS Preis erstmals verliehen. Preisträger war Dr. Holger Hestermeyer, ein international tätiger deutscher Rechtswissenschaftler. Hestermeyer erhielt die Auszeichnung für seine wissenschaftlichen Arbeiten zu Patenrechten unter Berücksichtigung menschenrechtlicher Aspekte . Ein Thema, das damals wie heute von hoher Aktualität ist.
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2014 stand der ISUS Preis unter dem Motto "Nachfolger für Diesel, Fischer & Zuse gesucht?". Zum Konzept des Preises gehörte es, dass schon mit der Bewerbung alle Teilnehmenden die Chance auf die Teilnahme an einem mehrstufigen Förderkonzept erhielten. Das Förderkonzept der ISUS Stiftung wurde 2014 von IENA (internationale Erfindermesse) mit einem Sonderpreis gewürdigt.
Ein Preis für BürgerInnen, die aktiv werden und im eigenen Umfeld etwas für die Artenvielfalt tun, das ist der ISUS Preis 2019. Alarmierende Studien zum Insektensterben und das "Bienen-Volksbegehren" in Bayern haben viele Menschen wachgerüttelt und mobilisiert. Doch oftmals bleibt es beim reflexartigen Aufschreien, ohne dass sich eigene Verhaltensweisen ändern. Wenn man aber weiß, wo und wie sich auch im privaten Umfeld Weichen stellen lassen, fällt es leichter eigenes Verhalten zu ändern. Das möchte der ISUS Preis 2019 bewirken.